Aufstellungsarbeit wird auch als Beratungsmethode eingesetzt, um verborgene Dynamiken in Systemen aufzudecken und Lösungsansätze für Themen zu finden. Bei dieser Methode werden Personen oder Stellvertreter für relevante Elemente des Systems (z. B. Familienmitglieder, Symptome, Teammitglieder, aber auch Platzhalter wie Klötzchen oder Figuren) in einem Raum positioniert. Durch die Beobachtung der Positionen und die Interaktion der Stellvertreter entsteht ein bildlicher Ausdruck der Beziehungen und Dynamiken im System.
Als Beratungsmethode ermöglicht Aufstellungsarbeit einen tiefen Einblick in die zugrunde liegenden Strukturen und Muster eines Systems. Dadurch können ungelöste Konflikte, Blockaden oder verdeckte Verstrickungen sichtbar gemacht werden. Dieser Erkenntnisprozess bietet den Klienten die Möglichkeit, neue Perspektiven einzunehmen, Verständnis zu entwickeln und neue Handlungsoptionen zu erkennen.
Der Aufstellungsleiter führt die Aufstellung durch und unterstützt den Klienten dabei, Beobachtungen zu reflektieren und zu interpretieren. Er stellt Fragen, regt zum Dialog an und fördert die Exploration möglicher Lösungsansätze.
Aufstellungsarbeit kann in verschiedenen Bereichen der Beratung eingesetzt werden, wie zum Beispiel in der Familienberatung, der Organisationsberatung oder der persönlichen Entwicklung. Sie bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um komplexe Zusammenhänge zu verstehen und positive Veränderungen zu ermöglichen.
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